Der posttraumatischen Belastungsstörung geht immer ein Trauma voraus. In der ICD 10 ist die Beschreibung eines Traumas als „Ereignis oder Geschehen außergewöhnlicher Bedrohung oder mit katastrophalem Ausmaß“ relativ offen definiert.
Die Person selbst kann betroffen oder Augenzeuge einer solchen Situation gewesen sein.
Die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS )setzen nicht sofort ein, sondern mit einer Latenzzeit, welche auch einige Monate betragen kann. Die Betroffenen leiden unter Intrusionen (Wiedererleben des Traumas) und/oder Alpträumen und können sich entweder nicht vollständig an das Trauma erinnern, oder zeigen anhaltend eine erhöhte psychische Erregbarkeit mit z.B. Schlafstörungen, Gereiztheit, Schreckhaftigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder erhöhter Wachsamkeit. Situationen, die mit dem Trauma in Verbindung gebracht werden, werden von den Betroffenen meist so weit wie möglich vermieden.
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Sportspezifik
Sportspezifische Besonderheiten können in den Auslösern einer posttraumatischen Belastungsstörung liegen. So können auch schwere Unfälle beim Training oder Wettkampf einen traumatischen Charakter haben. Relevant ist dabei nicht, ob der Unfall objektiv gefährlich war, sondern inwieweit sich die Betroffenen bedroht gefühlt haben.